Plant-for-the-Planet
Alles im grünen Bereich?
Für das Klima lautet die Antwort auf diese Frage eindeutig: nein. Der Klimawandel ist längst Realität. Das hat vor allem für die nachfolgenden Generationen bittere Konsequenzen. So sind es auch häufig die Kinder und Jugendlichen selbst, die nach Lösungen suchen, um die Klimakrise abzuwenden oder zumindest aufzuhalten. Plant-for-the-Planet setzt dabei seit 2007 auf einen ebenso simplen wie überzeugenden Weg, um CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen: Bäume pflanzen!
Die Schlüssigkeit dieser Maßnahme und die Tatkraft, mit der die Kinder und Jugendlichen von Plant-for-the-Planet sie umsetzen, sind beeindruckend! Deshalb wollen wir, die neubourg skin care GmbH, uns ihnen anschließen und sie bei ihren Projekten von ganzem Herzen in Form von einer Partnerschaft unterstützen. Denn Zukunft geht uns alle an.
Fragen und Antworten
Das liegt daran, dass "Bäume in tropischen Gebieten wesentlich schneller wachsen und in der gleichen Zeit mehr CO2 binden als beispielsweise in Deutschland", so Felix Finkbeiner, Vorstand der "Plant-for-the-Planet" Foundation.
Die gespendeten Bäume werden im mexikanischen Bundesstaat Campeche auf der Halbinsel Yucatán, nahe des Dorfes Constitucion gepflanzt. Mehr dazu unter plant-for-the-planet.org/de/faq
Bei der Auswahl der Bäume ist entscheidend, dass es sich um heimische Baumarten handelt, die mit den vorherrschenden natürlichen Bedingungen wie Bodenbeschaffenheit, Trockenheit und Überflutungen zurechtkommen. Plant-for-the-Planet versucht beständig die Anzahl der gepflanzten Baumarten zu erhöhen, weil eine möglichst hohe ökologische Vielfalt mit der Stabilität eines Ökosystems Hand in Hand geht. Welche Baumarten konkret gepflanzt werden, finden Sie in den Pflanzberichten unter plant-for-the-planet/annual-reports
Plant-for-the-Planet lässt die Setzlinge von bis zu 30 verschiedenen Baumarten in einer etablierten Baumschule ziehen und pflanzt diese dann nach vier bis sechs Monaten aus. Gepflanzt wird in der Regenzeit (ca. Juli bis Dezember), weil die jungen Pflanzen dann besonders gute Überlebenschancen haben. In den ersten Monaten ist es entscheidend, dass schnell und bis zu zwei Meter hoch wachsende Gras, das mit den Setzlingen um Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe konkurriert, kurz zu halten. Nicht weniger wichtig ist, dass die Arbeiter gut angeleitet und übertariflich bezahlt werden, anstelle der bei Pflanzungen sonst oft üblichen Tageslöhne, Akkord-Zahlung oder Stückprämien. Denn die Zufriedenheit aller Mitarbeiter, die sich stark mit den Bäumen identifizieren, trägt ebenso dazu bei, dass die Qualität der Pflanzung und Pflege der Bäume im Mittelpunkt stehen. Viele betrachten die jungen Bäume fast wie ihre Kinder, die sie hegen und für die sie sich verantwortlich fühlen.
Sobald ein Baum zu wachsen beginnt, nimmt er Kohlendioxid auf und wirkt somit gegen die Klimakrise. Seine Biomasse besteht zu etwa 47 % aus dem Atom Kohlenstoff, also ‚C’. Das Molekül CO2 besteht aus einem Kohlenstoffatom und zwei Sauerstoffatomen mit einem Molgewicht von 44, denn C hat ein Molgewicht von 12 und Sauerstoff eines von 16. Hat ein Baum eine Biomasse von 1.000 kg erreicht, dann hat dieser durch Photosynthese 1.650 kg CO2 aus der Atmosphäre umgewandelt (1000 x 0,47 x 44 : 12).
Ein wesentliches Merkmal der Erfolgsgeschichte von Plant-for-the-Planet sind die sogenannten Akademien mit durchschnittlich 60 Teilnehmenden. Hier sensibilisieren sich die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren gegenseitig für globale Lösungen aus der Klimakrise und bilden sich zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit aus. Neben Fakten zur Klimakrise lernen die Kinder und Jugendlichen auch, vor Erwachsenen und Personen des öffentlichen Lebens ohne Scheu und überzeugend zu sprechen. Die Mission eines Botschafters für Klimagerechtigkeit ist es, andere Menschen darüber aufzuklären, welches Potenzial Bäume in der Klimakrise besitzen.